Die größten Endnutzer von Weich-PVC sind nach Angaben der „Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e. V.“ (AGPU):
- Bauindustrie
- Elektro- und Kabelindustrie
- Automobilbau
- Sport- und Freizeitartikel
Produkte, die Phthalate enthalten, sind:
- Kabel, Dachdichtungsbahnen
- LKW-Planen, Kfz-Unterbodenschutz
- Bodenbeläge, Tapeten, Duschvorhänge
- Babyartikel und Kinderspielzeug
- Lebensmittelverpackungen
- Kunstleder, Schuhe, Sport- und Freizeitkleidung
- medizinische Produkte: Schläuche und Blutbeutel
Im Jahr 2004 lag der Marktanteil nicht-phthalathaltiger Weichmacher in Westeuropa bei etwa sieben Prozent (AGPU 2006).
Dabei handelt es sich um:
- Di(2-ethylhexyl)adipat (DEHA für Lebensmittelverpackungen)
- Di-isononyladipat (DINA für Fußbodenbeläge und Vinyltapten)
- Acetyltributyl-citrat (ATBC für Kinderspielzeug)
Phosphate fungieren auch als Weichmacher. Relativ neu ist der Weichmacher DINCH. Dieser wird vor allem für Kinderspielzeug und Medizinprodukten verwendet.
Kunststoffe wie Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) sind weichmacherfrei.