Deutsches Spielzeug nicht besser als chinesisches?

Die Stiftung Warentest hat die Schadstoffbelastung und Sicherheit von 50 Spielzeugen für Kinder unter drei Jahren getestet. Dem ernüchternden Ergebnis zufolge müssen die Verbraucher mit zahlreichen Vorurteilen aufräumen.

Die Tester fanden in mehr als 80 Prozent der Produkte Schadstoffe. Beispielsweise enthielt ein Plüschhase einen Weichmacher, der das spätere Fortpflanzungsvermögen schädigen kann. Ein geprüfter Teddybär enthielt einen krebserregenden Farbstoff.

Neben diesen Einzelbefunden lautet das Fazit der Stiftung Warentest, dass deutsches Spielzeug nicht besser als chinesisches sei, Markenprodukte nicht besser als Billigspielzeug sind und auch Holzspielzeug keine gute Alternative ist.

Die sichersten Spielzeuge waren: Plastikprodukte, unlackierte Holzklötze und Stoffpuppen. Zum Beispiel die Puppen Curly Girly von sigikid und Augusta du Bay von Hello Kitty, der Rettungshubschrauber Little People von Fisher Price, der Rettungshelikopter von Playmobil sowie das Fahr- und Spaß-Auto von Ravensburger.

Ein Tipp der Stiftung Warntest beim Spielzeugkauf: Am „Spielzeug schnuppern“, um Schadstoffe zu erkennen.